1.Herren unterliegt in Almstedt
MTV Almstedt gegen MTV Bevern
Diese Niederlage war vermeidbar und auch nicht verdient, so könnte die Überschrift über das Auswärtsspiel in Almstedt lauten.
Mit 12 Spieler aus dem Kader der ersten Herren fuhr die Mannschaft zum Auswärtsspiel nach Almstedt. Mit Herzen, Feist, Timmermann, Schröder, Schatte und Schütte fehlten 6 wichtige Akteure in der Surmann-Elf.
In der Anfangsphase verletzte sich dann auch noch Dennis Heidinger schwer am rechten Knie und musste mit Verdacht auf eine Bänderverletzung ausgewechselt werden. Christoph Oppermann wurde eingewechselt (II. Herren) und rückte in die Viererkette. Diese kurzfristige Unordnung nutze Almstedt zur 1-0 Führung.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel, weil sich beide Mannschaften sich im Mittelfeld neutralisierten. Torraumszenen waren in dieser Halbzeit Mangelware und so ging man mit einem Rückstand in die Kabinen.
In der 60. Minute konnte Maurice Zinke aus dem Gewühl das 1-1 erzielen und der MTV Bevern steuerte seinem ersten Punktgewinn entgegen. Langsam kam die Mannschaft, die heute übrigens in der Abwehr sicherer stand als in den vergangenen Spielen, besser ins Spiel. So ergaben sich jetzt auch Torraumszenen auf beiden Seiten. Das Spiel wurde insgesamt besser und die Akteure gingen zur Sache, wollten doch beide Mannschaften den Sieg. Ein schlechter Beifreiungsschlag landete dann aber vor den Füßen von Oberbeck und dieser erzielte mit einem plazierten Schuss seinen zweiten Treffer und das 2-1 für Almstedt.
In der 80. Minute stellte der MTV Bevern auf Dreierkette um und versuchte noch den verdienten 2-2 Ausgleich zu erzielen. Nun wurde das Spiel auch etwas rauer und der junge 18-jährige Schiedsrichter Helge Bruns verlor jetzt völlig den Faden. Das er heute nicht Herr der Lage war, hatte er mit zweifelhaften Entscheidungen bis hierhin während des gesamten Spieles schon gezeigt.
In einer Drangphase von Almstedt landete eine Flanke im 16er und Sören Eilers eilte heraus, er baute er sich im Fünfmeterraum vor dem ballführenden Spieler auf, um den Ball abzuwehren, dies gelang im auch, allerdings stießen beide Spieler zusammen und fielen zu Boden. Der Almstedter Spieler hatte sich obendrein, so die Worte von Eilers, in ihn reingedreht. Der Ball jedoch kam zu einem freistehenden Almstedter Spieler vor dem Tor, dieser jedoch traf das leere Tor nicht.
Nun ertönte allerdings der Pfiff des Tages, der Schiri zeigte auf der Punkt. Die Spieler hatten das natürlich nicht so gesehen, sondern eher ein Foulspiel vom Almstedter Spieler im Fünfer gegen Eilers. Obendrein zog er noch die rote Karte und verwies Sören Eilers des Feldes. Er hatte angeblich eine Notbremse von ihm gesehen. Dies brachte natürlich das Fass zum überlaufen bei allen Beteiligten, selbst die Almstedter Spieler und der Betreuerstab bestätigten nach dem Spiel, dass der Elfmeter gegeben werden kann, aber die rote Karte völlig überflüssig und absolut überzogen war.
Nachdem der Stürmer Oberbeck den Elfer sicher verwandelte hatte, pfiff der Schiri die Partie ab. Eine Nachspielzeit gab es nicht, hatte doch der Torwartwechsel sage und schreibe etwas über vier Minuten gedauert, von den verletzungsbedingten Unterbrechungen ganz zu schweigen.
Beide Mannschaften gingen nun zur Verabschiedung und Sportlergruß zum Mittelkreis. Der Schiedsrichter ging mit seinen Linienrichtern, ohne überhaupt die Mannschaften zu beachten, sofort vom Platz in Richtung Kabinen. Hierfür heimste er sich natürlich und zu Recht von beiden Mannschaften einen Beifall ein. Diese Aktion von Ihm war allen, selbst den Zuschauer, unverständlich. Er selbst hatte im Spiel einige Spieler wegen Unsportlichkeit ermahnt und sogar gelbe Karten gegeben. Nun bewies er aber in seiner eigenen Arroganz, wie unsportlich man sich wirklich verhalten kann.
Die friedlichen Spieler diskutierten noch über die Elfersituation und waren sich alle einig, das es eine Fehlentscheidung war. Fazit:
Mit einigen Spielern aus dem Kader der ersten Herren mehr und etwas mehr Glück im Anschluss hätte man in Almstedt durchaus was mitnehmen können. Leider wurde es nur eine rote Karte und eine enttäuschte Mannschaft. Wir hoffen trotzdem das die Mannschaft, die sich im leichten Aufwärtstrend befand dies einigermaßen wegsteckt und wir nächste Woche den ein oder anderen verletzten wieder aufbieten können.
Anmerkung:
Normalerweise kritisiert der MTV Bevern nicht öffentlich die Leistungen der Schiedsrichter, wir wissen um deren Leistungen Woche für Woche. Aber was heute bewertet wurde und geschehen ist, kann man wirklich nicht wortlos hinnehmen.